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Schon mal nichts gesagt und totzdem Bände gesprochen?

Schon mal nichts gesagt und totzdem Bände gesprochen?

„Man kann nicht nicht kommunizieren“, sagte Paul Watzlawick, der 2007 verstorbene österreichisch-amerikanische Kommunikationswissenschaftler. Das gilt natürlich nicht nur für Menschen, sondern auch für Unternehmen. Egal wie Sie mit Ihren Kunden und Interessenten in Kontakt sind – oder auch nicht –  es ist in jedem Fall Kommunikation. Nehmen Sie daher lieber aktiv die Kommunikation in die Hand. Denn die ist ein weiteres der vier Elemente des Marketing-Mix eines Unternehmens. Da die Marktkommunikation gleichbedeutend mit den Außenbeziehungen des Unternehmens ist, gilt noch mehr als für alle anderen Teile des Marketing-Mix, dass alle Aktivitäten sorgfältig geplant und konsequent durchgeführt werden müssen.

Wohin soll mich die Kommunikation bringen?

Nach dem Festlegen der Zielgruppe muss die Wirkung der Kommunikation festgelegt werden. Das kann und wird je nach Produktlebenszyklus verschieden sein.

  • Das Produkt bekannt machen

  • Detailwissen über das Produkt verbreiten

  • Erreichen, dass die Zielgruppe das Produkt mag

  • Präferenz für das Produkt erreichen

  • Vom Produkt überzeugen

  • Den Kaufentschluss herbeiführen


Wie funktioniert Kommunikation?

Wer (mit dem Markt) kommuniziert, muss sich zusätzlich über die folgenden neun Elemente im Klaren sein.

  1. Der Sender: Das ist das Unternehmen.

  2. Der Empfänger: Die Zielgruppe, die man erreichen will.

  3. Das Verschlüsseln der Botschaft: Die Botschaft bzw. Unternehmensnachricht wird in Bild und Text verständlich zusammengefasst.

  4. Das Entschlüsseln der Botschaft: Der Empfänger verbindet mit den Symbolen, Bilder und Texte bestimmte Informationen, die für ihn wichtig sind – oder eben auch nicht.

  5. Die  Botschaft: Das ist die Zusammenfassung der Unternehmensinformation, des Produktes oder der Dienstleistung.

  6. Die Medien Der Kommunikationsweg vom Sender zum Empfänger (Print, TV, Internet etc.)

  7. Die Wirkung und die Reaktion Die Reaktion des Empfängers ist sehr vielfältig und reicht von Ignoranz bis zum Kauf.

  8. Das Feedback reicht über Befragung retournierte Meinungen zur Botschaft.

  9. Den Störpegel: Ablenkungen beim Konsum der Botschaft. Kommunikation läuft leider nicht immer ganz glatt, das hat der Verhaltensforscher Konrad Lorenz gut zusammengefasst:
    "Gedacht heißt nicht immer gesagt,
    gesagt heißt nicht immer gehört,
    gehört heißt nicht immer verstanden,
    verstanden heißt nicht immer einverstanden,
    einverstanden heißt nicht immer angewendet,
    angewendet heißt nicht immer beibehalten."

Kommunikation hat ihren Preis.

Für die Festlegung des Kommunikations-Budgets gibt es verschiedene Ansätze. Weit verbreitet sind folgende drei Varianten:

  1. Das Unternehmen gibt so viel aus, wie es sich leisten kann.

  2. Man bestimmt einen gewissen Prozentsatz, der sich an den Verkaufspreisen bzw. am Umsatz orientiert.

  3. Man orientiert sich an den Aufwendungen der Konkurrenz.

Optimal kann aber letztendlich nur eine Festlegung des Aufwands sein, der sich sachlich an den Aufgaben und Zielen der Kommunikation orientiert und versucht, diese Bedürfnisse kostengünstig zu erfüllen.

Was zählt zur Kommunikationspolitik

Werbung, Verkaufsförderung und Öffentlichkeitsarbeit zählen zu den Hauptelementen der Kommunikationspolitik und zielen darauf ab eine große Zahl von Kaufinteressenten anzusprechen und stehen im Gegensatz zu Instrumenten, die sich auf individuell orientierte Kontakte durch die Kundenbetreuung ausrichten.

  • Werbung ist die Nutzung bezahlter Medien. Ihr Ziel besteht darin, zu informieren, zu überzeugen oder zu erinnern. Bezüglich der Botschaft geht es meist darum, effiziente und schlagkräftige Aussagen zu treffen. Die Entscheidung bezüglich der Medien hängt von der Reichweite, der Frequenz und deren Zielen ab. Der Oberbegriff Werbung umfasst viele einzelne Maßnahmen, die alle eine kurze Wirkungs- und Vorlaufzeit haben.

  • Bei der Öffentlichkeitsarbeit geht es darum, positive Nachrichten über das Unternehmen verbreiten zu lassen und einen guten Ruf für das Unternehmen in der Öffentlichkeit zu erhalten.

  • Die direkte Kundenbetreuung durch einen Außendienst nimmt eine Schlüsselrolle ein. Da sie eine kostenintensive Variante ist, ist es notwendig den Außendienst straff und effizient anzuleiten. Der Kontakt zum Kunden durch den Außendienst bildet die Basis für das Relationship-Marketing.

Es kann so einfach sein

Gehen Sie auf Ihre Kunden zu:

  • Informieren Sie sie regelmäßig über Ihre Produkte und Dienstleistungen.

  • Versenden Sie Direct Mailings

  • Gratulieren Sie zu Geburtstagen und Jubiläen.

  • Schicken Sie Weihnachts-, Oster- oder Urlaubsgrüße.

  • Fassen Sie nach einer Angebotslegung nach. Erkundigen Sie sich, ob es noch Fragen gibt.

  • Laden Sie zu Veranstaltungen, Messen oder Seminaren ein.

  • Fragen Sie nach der Zufriedenheit und ev. Verbesserungsbedarf.

  • Halten Sie Ihren Internetauftritt und Ihre Unternehmenspräsentation aktuell.

  • Gestalten Sie einen Social Media Auftritt.

  • Kümmern Sie sich um das optische Erscheinungsbild Ihres Unternehmens.

  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, damit Sie in Ihrem Sinne kommunizieren.

  • Melden Sie sich unverbindlich, wenn Sie schon länger nichts gehört haben.

Es gibt viele Möglichkeiten, mit seinen Kunden in Kontakt zu kommen. Der Erfolg hängt nur von drei Buchstaben ab: TUN.

Sie brauchen Unterstützung bei der Erstellung Ihrer Marketing-Aktivitäten? Ich berate Sie gerne und freue mich auf Ihre Nachricht.