Be SMART wenn es ums Ziel geht
Beim Golfspielen geht es darum die 18 Löcher mit möglichst wenig Schlägen zu schaffen und sein Handicap zu verbessern. Dafür legen sich Profis einen Plan zu recht, trainieren und machen sich auf den Weg um ihr persönliches Ziel zu erreichen. „Der Weg ist das Ziel“ heißt es zwar oft. Das mag hin und wieder schon stimmen. Und ein Spaziergang über einen Golfplatz hat sicher seinen Reiz.
Wenn es aber darum geht ein Unternehmen erfolgreich zu führen, ist ein konkretes Ziel, einen Strategie und die passenden Maßnahmen unumgänglich. Denn Unternehmen brauchen eine umfassende Handlungsanweisung für markt- und kundengerechtes Agieren. Gut abgestimmte Entscheidungen auf der Ziel,- Strategie- und Maßnahmenebene sind die Voraussetzung für die passende Marketing-Konzeption.
Wohin wollen wir?
„Ein Ziel ist ein in der Zukunft liegender, gegenüber dem Gegenwärtigen im Allgemeinen veränderter, erstrebenswerter und angestrebter Zustand (Zielvorgabe)“, sagt Wikipedia.
Um diese Veränderung zu erreichen werden im Unternehmen Marketingziele festgelegt, die quantitative, ökonomische oder wirtschaftliche Ziele sein können, wie z.B.: Umsatz, Absatz und Gewinne steigern, die Deckungsbeiträge oder den Break-Even verbessern sowie die Anzahl der Neukunden erhöhen. Es kann aber auch um qualitative oder psychologische Ziele wie eine Steigerung des Images oder des Bekanntheitsgrades o.ä. gehen.
Im laufenden Jahr wollen wir in Deutschland eine Umsatzsteigerung bei den Kühltürmen gegenüber dem Vorjahr von 20 % auf eine Million Euro erreichen.
oderWir wollen erreichen, dass wir per Oktober dieses Jahres bei 90 % unserer Zielgruppe in Deutschland als sympathisches, kundenorientiertes und innovatives Unternehmen wahrgenommen werden und dass uns diese als möglichen Geschäftspartner sehen.
Wie unterscheidet sich ein Ziel von einem Wunsch?
Damit sich Ziele von Wunschvorstellungen unterscheiden, müssen sie den fünf Messgrößen der SMART-Formel entsprechen, die das Akronym für folgende Begriffe sind:
Spezifisch: Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich).
Messbar: Ziele müssen messbar sei.
Akzeptiert: Ziele müssen von den Empfängern akzeptiert werden/sein .
Realistisch: Ziele müssen möglich sein.
Terminiert: zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe, bis wann das Ziel erreicht sein muss.
Beispiel: „Ich werde jeden Tag zwei Stunden für die am Ende des Monats anstehenden Prüfungen lernen."
Hab ich es geschafft?
Ziele und Aufgaben sind unbedingt für alle Beteiligten und Betroffenen schriftlich festzuhalten. Denn daraus wird der Projektplan für die Umsetzung erarbeitet. Die Umsetzung und der Projektfortschritt sind anhand der definierten Meilensteine regelmäßig zu überprüfen:
Was ist erreicht?
Hat sich an den Zielen etwas geändert?
Der Plan ist gegebenenfalls zu korrigieren.Am Besten werden diese Ziele und die daraus resultierenden Aufgaben unbedingt für alle Beteiligten und Betroffenen schriftlich festgehalten. Denn daraus wird der Projektplan für die Umsetzung erarbeitet. Und dann macht es natürlich Sinn, die Umsetzung und der Projektfortschritt auch regelmäßig zu überprüfen!
Aber selbstverständlich muss man zuerst einmal den ersten Schritt tun und auch beginnen. Das heißt, um mit Goethe's Worten zu sprechen: "Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!"